Regionale Nachfragepotentiale in der Produktlinie Ernährung
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Spätestens seit der Konferenz der Vereinten Nationen für Umwelt und Entwicklung 1992 in Rio de Janeiro und der Unterzeichnung des Aktionsprogramms Agenda 21 durch die 178 Teilnehmerstaaten werden mit der Gestaltung und Nutzung unserer räumlichen Umwelt Wertvorstellungen und Handlungsstrategien verknüpft, die sich aus dem Begriff der Nachhaltigen Entwicklung ableiten. Die Implementierung und praktische Umsetzung Nachhaltiger Entwicklung findet dabei auf verschiedenen räumlichen Ebenen statt. Neben der globalen und nationalen Ebene sind es v. a. die Raumebenen Region und Stadt/Gemeinde, die Nachhaltigkeit auf unterschiedliche Art und Weise „praktizieren„. Der Grund für die Dominanz dieser Maßstabsebenen liegt auf der Hand: Sowohl räumliche Problemlagen als auch ihre Lösungsstrategien sind in räumlicher Nähe unmittelbarer zu erfahren und zu erarbeiten als auf einer abstrakten oder „fernen“ räumlichen Ebene. Der Bezug zur eigenen Region, d. h. zur eigenen Lebens- und Alltagswelt, ist Voraussetzung für die Entwicklung und Verstetigung einer Nachhaltigen Entwicklung.