Griechische Migration in Europa
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Die Migration, so könnte man sagen, gehört zum Wesen der Griechen. Sie nahmen, wie uns Homer berichtet, schon in der mythischen Zeit den Weg in die Fremde. Odysseus und Alexander der Große gehören zu den repräsentativen Beispielen dieses Wesenszuges der Griechen, die von fernen Welten und anderen Kulturen, aber auch von fernen Quellen wirtschaftlichen Aufstiegs träumen. Die neueste und größte griechische Migration nach Europa hat nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges stattgefunden. Den größten Teil dieser griechischen Emigranten empfing die Bundesrepublik. Von 1960 bis 1976 kamen 623 320 griechische Gastarbeiter hierher, die zusammen mit den Emigranten anderer Länder einen erheblichen Anteil am deutschen Wirtschaftswunder hatten. Hinzu kommt die große Zahl griechischer Studenten, die an deutschen Universitäten studiert haben. Allein in den Jahren 1964 bis 1966 bezifferte sich die Zahl der griechischen Studenten an deutschen Universitäten auf 5 200.