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Die Entstehung der Meiji-Verfassung

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Die von Amerika erzwungene Öffnung des Landes nach einer über zweihundertjährigen Isolation im Jahre 1854 löste in Japan einen Prozeß der politischen Umwälzung aus, der fünfzehn Jahre später in der Meiji-Restauration von 1868 gipfelte. Die neue kaiserliche Regierung leitete in den siebziger Jahren die allgemeine Modernisierung ein mit dem Ziel, die nationale Integrität Japans im Zeitalter des Imperialismus zu wahren. Die Verfassung des Großjapanischen Kaiserreiches, allgemein bekannt als die Meiji-Verfassung, ist das Ergebnis der staatlichen Modernisierung nach westlichen Vorbildern. Inspiriert durch die preußische Verfassung von 1850, entschied sich die Regierung 1881 für das Prinzip des deutschen Konstitutionalismus als Modell für die neue japanische Verfassung. Dieses Buch befaßt sich mit der Rezeption und der Assimilation der deutschen Einflüsse bei der Gestaltung der Meiji-Verfassung und ihrer späteren Auslegung. Dabei werden zum einen aus ideengeschichtlicher Perspektive die Grenzen transkultureller Rechtsrezeption zwischen zwei vollkommen verschiedenen Kulturen aufgezeigt. Zum anderen wird die historische Analyse der ambivalenten Entwicklung der Verfassungswirklichkeit bis zum Ausbruch des Zweiten Weltkriegs um den Aspekt der Assimilationsproblematik erweitert Erster Teil: Rezeption des westlichen Verfassungsrechtsdenkens in Japan Zweiter Teil: Itôs Verfassungsstudien in Berlin und Wien Dritter Teil: Deutsche Rechtsberater in Japan Vierter Teil: Die Meiji-Verfassung und die Verfassungswirklichkeit

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Die Entstehung der Meiji-Verfassung, Junko Ando

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2000
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