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Funktionen von Musik in der modernen Industriegesellschaft

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Musik ist keinesfalls eine beliebig austauschbare Projektionsfläche. Vielmehr sind Funktionen von Musik bereits in der musikalischen Struktur angelegt. Welche Strukturmerkmale von Musik mit welchen Funktionen von Musik zusammenhängen, wird in der vorliegenden Studie detailliert aufgezeigt - eine Art musikalische Affektenlehre der Moderne. Aus der Studie geht darüber hinaus als zentrales Ergebnis hervor, dass alle Funktionen von Musik unter den gegenwärtigen gesellschaftlichen Bedingungen in Richtung zunehmender Fremdbestimmung und Entfremdung der Menschen tendieren. Der erleichterte Zugang großer Bevölkerungsgruppen zu Musik wird in der modernen Industriegesellschaft dominiert von dessen Kehrseite: dem verbesserten Zugang der Musik zu den Menschen, wodurch diese zunehmend fremdbestimmt werden. Die Studie zeigt diesen Sachverhalt nicht nur auf, sondern entdeckt dessen Ursachen und sucht nach Wegen, auf denen der verbesserte Zugang der Menschen zu Musik von seiner dominierenden Kehrseite zu befreien wäre. Paul Riggenbach, geboren 1960 in Bern, studierte nach dreijähriger Tätigkeit als Musiklehrer an einer Berner Volksschule Soziologie in Hamburg. Seit 1990 arbeitet er als freiberuflicher Pianist/Arrangeur/Komponist. 1997 bis 1998 trat er als Pianist in Roncalli´s Apollo Varieté in Düsseldorf auf. CD-Veröffentlichungen: RIGGENBACH (piano solo), April! April! (30 Capricen für Akkordeon, Stimme und Klavier mit Mechthild Hettich). In Vorbereitung: RIGGENJAZZ und INS LEBEN HINAUS (Muslyrik für Stimme und Klavier mit Jochen Waibel)

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ISBN
9783828881686

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2000

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