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Die Liberalisierung des Telekommunikationsmarktes in der Europäischen Union

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Wettbewerb sorgt für Abwechslung. Auf der Grundlage dieser Auffassung vollzog sich in den letzten Jahrzehnten eine umfassende Neuordnung der Telekommunikationsmärkte in der Europäischen Union. Im Zentrum dieser Arbeit steht die Frage, wie Frankreich und Deutschland die einheitlichen europäischen Vorgaben auf dem Gebiet der Telekommunikation in ihre nationalen Rechtsordnungen umsetzen. Anhand der Darstellung der Universaldienstgewährleistung in den beiden Ländern werden die unterschiedlichen Lösungsansätze hinsichtlich des Spannungsverhältnisses zwischen nationaler Souveränität und europarechtlicher Einflussnahme aufgezeigt. Im ersten Hauptteil der Arbeit, der sich mit der Entwicklung der Rahmenbedingungen für einen liberalisierten Telekommunikationsmarkt in Europa beschäftigt, stellt die Autorin den Hintergrund und die Geschichte der nationalen Fernmeldemonopole dar, beleuchtet das Fernmeldemonopol im Licht des Gemeinschaftsrechts und beschreibt die Einleitung der ersten Liberalisierung auf dem Gebiet des Gemeinschaftsrechts. Der zweite Hauptteil behandelt die gemeinschaftsrechtliche Rechtsprechungsentwicklung und Rechtsetzungsmaßnahmen unter spezieller Berücksichtigung der Universaldienstgewährleistung. Hier beschäftigt sich die Autorin mit der Rechtsprechungsentwicklung im Hinblick auf die Vereinbarkeit von Exklusivrechten mit den Wettbewerbsregeln, mit Rechtsetzungsmaßnahmen des Rates und der Kommission und mit dem gemeinschaftsrechtlichen Universaldienstkonzept. Im dritten und umfänglichsten Hauptteil wird die Liberalisierung des Telekommunikationsmarktes in Frankreich und in Deutschland detailliert dargestellt. Dabei geht es von traditionellen Vorstellungen über Reformen und Neuordnungen bis zum Universaldienstkonzept.

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2000

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