Lernen am Computer durch Konfliktinduzierung
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Das Verständnis von Lernen als aktiv-konstruierende Tätigkeit impliziert, dass Lernende aufgrund der Interaktion mit ihrer Umwelt Störungen erleben. Die Bewältigung dieser Störungen ist - aus piagetscher und konstruktivistischer Sicht - eine wesentliche Ursache für den Erkenntnisfortschritt. Lässt sich die didaktische Forderung nach konfliktinduzierenden Lernumgebungen auf die Schüler-Computer-Interaktion übertragen? Dieses Buch gibt - forschungsbasiert - allgemeine Gestaltungsempfehlungen zur Verbesserung von Lernprogrammen, die über eine unspezifische Forderung nach mehr Interaktivität hinausgehen. Experimentell kann gezeigt werden, dass konfliktinduzierende Lernsoftware zu einem besseren und tieferen, auch emotionaler getönten Lernen führt.