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Rapportanza als potentia potentiae

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Ein Streit mit der Zeit führt (über einen Weg ins Meer der Imagination) zum Willen zur Macht: Eine Ethik (rapportanza), welche Ontochronie und Politik verflicht. Die Logik des verbotenen Widerspruchs, und die Geschichte der Chronoslogie, als Elemente totaler Herrschaft, vermögen, in der Figur des Willens zur Macht als libido dominandi, das Leben selbst in seiner Würde zu bestimmen. Wenn der Mensch entmenscht wird, gilt es dringend Fluchtlinien zu suchen. Da der Ausnahmezustand der Entmenschung die Macht betrifft, soll hier der Wille zur Macht (die Zeit) anders gedeutet werden: als Ermächtigung der Macht (potentia potentiae). Die Auslegung selbst erschliesst eine ethische Verwandlung des Lebens: die ewige Wiederkehr des Möglichen (posse). Wenn das Sein (das Wesen, das Was) des Daseins sein Da (seine Modi, seine Existenz, sein Wie) ist, so ist es seine Polis und nicht sein Vernichtungslager: Die Intensivierung des Möglichen, die residuale, gewitterhafte Zeit der Umwälzung, der Epoché, welche die Allianz zwischen Ontochronie und Politik, die in der Geschichte ihre Form gefunden, durchbricht, den Raum für eine Genealogie weitend. Keine Utopie erzwingend, fängt die Heterotopie an.

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Rapportanza als potentia potentiae, Gilardoni Andrea

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Erscheinungsdatum
2000
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