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Transformation processes in the Yugoslav successor states between marginalization and European integration

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Die jugoslawischen Nachfolgestaaten sind nicht nur die Erben eines durch ethnischen Nationalismus und Gewalt zerstörten Staates, sondern gleichzeitig auch die Verwalter eines auf Einparteienherrschaft und sozialistischer Wirtschaft fußenden Systems. Vergleicht man die jugoslawischen Nachfolgestaaten mit anderen ost- und südosteuropäischen Staaten, haben sie deshalb eine doppelte Bürde zu tragen. Besonders schwierig war der Transformationsprozeß für diejenigen Nachfolgestaaten, deren Territorium zum Kriegsschauplatz wurde. Notwendige Reformen wurden in diesen Fällen der Verteidigung der staatlichen Souveränität untergeordnet und dadurch behindert und verzögert. Außer den enormen materiellen und immateriellen Kosten der Kriege im ehemaligen Jugoslawien erforderte der mit dem Staatszerfall einhergehende Verlust gemeinsamer Strukturen auch die politische und wirtschaftliche Neuorientierung. Der Band beleuchtet die politischen und ökonomischen Probleme des Transformationsprozesses. Es zeigt sich: Auf dem mühevollen Weg der Reformen sind diejenigen Staaten am weitesten vorangekommen, denen neben der Aufrechterhaltung ihrer Souveränität auch die innerstaatliche Demokratisierung gelungen ist.

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2000

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