Der kommunale Beteiligungsbericht

Die Zahl der kommunalen Unternehmen hat in den letzten Jahren durch den Trend zur Auslagerung kommunaler Aufgabengebiete auf selbständige Unternehmen stark zugenommen. Allerdings verringert sich für sie die Möglichkeit zur Einflußnahme. Zudem büßt der Haushaltsplan als zentrales Informationsinstrument der Kommune seine Aussagekraft ein. Auf diese Probleme haben in den letzten Jahren mehrere Bundesländer reagiert, indem sie die Kommunen gesetzlich zu Beteiligungsberichten verpflichten, in denen Auskunft über die Unternehmen der Kommune erteilt wird. Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Konkretisierung der Berichtsvorschriften und liefert einen Vorschlag für die Gestaltung des Beteiligungsberichtes. Besonderes Gewicht wird dabei auf die Entwicklung praktisch umsetzbarer Gestaltungsanregungen gelegt. Auf der Grundlage dieser Vorschläge wird anschließend eine empirische Auswertung der bisher von den Kommunen aufgestellten Berichte vorgenommen, mit der die Mängel diese Berichte aufgezeigt und Verbesserungspotentiale ermittel werden. Betrachtet werden dazu die Berichte der deutschen Städte mit mehr als 100.000 Einwohnern. Zielgruppe/Target groups: Bezirksregierungen, Landkreise, große und mittlere kreisangehörige Städte und Gemeinden, Kommunale Verbände