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Die Bedeutung von mentaler Operation und Material bei der Erfassung der Konzentrationstest-Leistung

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Diese Untersuchung beschäftigt sich mit dem Konstrukt Konzentration. Konzentration ist ein Konzept aus der angewandten Psychologie. Es ist in vielen Bereichen der Psychologie von großer Bedeutung, beispielsweise in der Pädagogischen Psychologie. Allerdings ist das Wissen über die Struktur der Konzentration noch unvollständig. Dies resultiert daraus, dass die verwendeten Testverfahren aus der Praxis heraus ohne ein allgemein anerkanntes Modell entstanden sind, was sich dann auch in unterschiedlich hohen Korrelationen zwischen diesen Tests äußert. Vorarbeiten zu dieser Arbeit bestanden auch darin, einen Konzentrationstest zu entwickeln, der - im Hinblick auf Testgütekriterien - besser als andere Tests sein sollte. Dies führte zu der Entwicklung von mehreren Konzentrationstests, bei denen man je nach Testverfahren unterschiedliche Einschätzungen der Konzentration erhält. Diese Befunde spiegeln sich auch in der Literatur wieder, wenn man die Korrelationen zwischen Konzentrationstests betrachtet. Darüber hinaus bestehen unübersehbare Probleme bei der Retestung mit Konzentrationstests. So zeigen sich zum Teil starke Übungs- und Transfereffekte bei der wiederholten Anwendung von Konzentrationstests. Auch auf dieses Problem bezogen behaupten kritische Stimmen, dass die zweimalige Durchführung des gleichen Konzentrationstests ausreicht, um ein Treatment unabhängig von dessen Qualität positiv zu evaluieren. Leider werden Konzentrationstests in der Praxis, trotz einiger warnender Stimmen, immer noch zur Retestung eingesetzt. Damit sind in einfacher Weise Kernprobleme der Konzentrationsforschung beschrieben, und damit definieren sich auch die Fragestellungen der Arbeit. Sie beschäftigt sich über die Betrachtung der konvergenten und diskriminanten Validität von Durchstreichtests mit der Struktur der Konzentrationstest-Leistung. Sie zeigt Lösungsmöglichkeiten auf, wie mit Konzentrationstests bei der Retestung zu verfahren ist. Dieses Vorhaben ist bisher unter anderem daran gescheitert, dass sich die eingesetzten Tests in vielen Testmerkmalen unterscheiden. Durch das hier entwickelte experimentelle Vorgehen konnte der Einfluss von Testeigenschaften auf unterschiedlich hohe Zusammenhänge und unterschiedliche Übungs- und Transfereffekte zwischen Konzentrationstests gezeigt werden. Somit besteht die Möglichkeit, die methodenbedingte Testvarianz zu kontrollieren und interindividuelle Unterschiede in der Testleistung auf definierte Testmerkmale zurückzuführen.

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2001

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