Berufswelt und Familienbildung
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In den letzen Jahren haben Ehe und Familie an normativer Bedeutung verloren, alternative Lebensformen wie die nichteheliche Lebensgemeinschaft und die Ein-Eltern-Familie treten neben den bisher selbstverständlichen Weg von der Ehe in die Elternschaft. Die meisten jungen Leute ziehen zusammen, heiraten nach einer Probezeit und werden Eltern. Wenn der Prozess der Familienbildung aber immer weniger normativ gesteuert ist, wovon hängt er denn ab? Könnte er nicht vor allem durch die Gelegenheiten des beruflichen Werdegangs gesteuert sein? Diese Frage will diese Arbeit zur „Berufswelt und Familienbildung“ beantworten. Datenbasis ist die Erhebung des beruflichen und privaten Lebenslaufs in einer Gruppe ehemaliger Gymnasiasten zwischen dem 16. und dem 43. Lebensjahr in der Zeit zwischen 1969 und 1997. Diese Gruppe ist durch ihre Bildung privilegiert; aber gerade deshalb geniesst sie mehr Freiheit, so dass hier gleichsam in Vergrösserung und im Vorgriff beobachtet werden kann, was in der gesamten Bevölkerung sich noch nicht voll durchgesetzt hat. Die Arbeit besticht dadurch, dass sie nur eine Generalhypothese aus einer einheitlichen theoretischen Perspektive, der Familienökonomie, entwickelt und sie in vielerlei empirischen Analysen überprüft und bestätigt. Dabei zeigt sich, dass, wie in der Generalhypothese erwartet, im Prozess der Familienbildung die Gelegenheiten der beruflichen Lebenslaufs immer mehr an die Stelle normativer Vorgaben treten.
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Berufswelt und Familienbildung, Jörg Otto Hellwig
- Sprache
- Erscheinungsdatum
- 2001
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- Titel
- Berufswelt und Familienbildung
- Sprache
- Deutsch
- Autor*innen
- Jörg Otto Hellwig
- Verlag
- Kovač
- Erscheinungsdatum
- 2001
- ISBN10
- 3830003536
- ISBN13
- 9783830003533
- Reihe
- Schriftenreihe Socialia
- Kategorie
- Skripten & Universitätslehrbücher
- Beschreibung
- In den letzen Jahren haben Ehe und Familie an normativer Bedeutung verloren, alternative Lebensformen wie die nichteheliche Lebensgemeinschaft und die Ein-Eltern-Familie treten neben den bisher selbstverständlichen Weg von der Ehe in die Elternschaft. Die meisten jungen Leute ziehen zusammen, heiraten nach einer Probezeit und werden Eltern. Wenn der Prozess der Familienbildung aber immer weniger normativ gesteuert ist, wovon hängt er denn ab? Könnte er nicht vor allem durch die Gelegenheiten des beruflichen Werdegangs gesteuert sein? Diese Frage will diese Arbeit zur „Berufswelt und Familienbildung“ beantworten. Datenbasis ist die Erhebung des beruflichen und privaten Lebenslaufs in einer Gruppe ehemaliger Gymnasiasten zwischen dem 16. und dem 43. Lebensjahr in der Zeit zwischen 1969 und 1997. Diese Gruppe ist durch ihre Bildung privilegiert; aber gerade deshalb geniesst sie mehr Freiheit, so dass hier gleichsam in Vergrösserung und im Vorgriff beobachtet werden kann, was in der gesamten Bevölkerung sich noch nicht voll durchgesetzt hat. Die Arbeit besticht dadurch, dass sie nur eine Generalhypothese aus einer einheitlichen theoretischen Perspektive, der Familienökonomie, entwickelt und sie in vielerlei empirischen Analysen überprüft und bestätigt. Dabei zeigt sich, dass, wie in der Generalhypothese erwartet, im Prozess der Familienbildung die Gelegenheiten der beruflichen Lebenslaufs immer mehr an die Stelle normativer Vorgaben treten.