Pädagogik zwischen Reform und Restauration
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Zwischen Reform und Restauration zu schwanken, ist für pädagogisches Denken und Handeln typisch. Mit Beiträgen zu verschiedenen Facetten des Erziehungs- und Bildungsdenkens in Allgemeiner-, Schul-, Sozial-, Wirtschafts- und Politischer Pädagogik wird diese These variiert. Zum Ende des Jahrhunderts des Kindes zeigen sich deutlich resignative Tendenzen. Ein Chor unterschiedlicher Stimmen spricht von Illusionen und mangelnder Einsicht in die Grenzen pädagogischen Denkens und Handelns. Aus wissenschaftshistorischer Perspektive schwanken pädagogische Theorie und Praxis zwischen optimistischen Utopien einerseits und pragmatischen Restriktionen andererseits. Vor diesem Hintergrund liegt die Herausforderung auf der Hand, mit einer Rück- und Zusammenschau einer Standortbestimmung der disziplintypischen Position der Pädagogik zwischen Reform und Restauration in ihren verschiedenen Tätigkeits- und Reflexionsfeldern vorzunehmen. Mit Beiträgen zu verschiedenen Facetten des Erziehungs- und Bildungsdenkens in Allgemeiner, Schul-, Sozial- Wirtschafts- und Politischer Pädagogik wird das Thema variiert. Dabei wird deutlich, wie pädagogischer Optimismus im Kontext wirtschaftlicher und politischer Bedingungen immer wieder an Grenzen stößt, ohne dabei seine Überzeugungskraft einzubüßen.