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Kunsterziehung in der DDR

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Kunsterziehung als Unterrichtsfach und als fachübergreifendes pädagogisches Anliegen existierte über 40 Jahre hinweg getrennt voneinander sowohl in der Bundesrepublik Deutschland als auch in der DDR. In Abhängigkeit von den jeweiligen politischen und sozialen Entwicklungen in Ost und West prägte sich die Kunsterziehung bei gleichen historischen Wurzeln unterschiedlich aus. Vorliegende Schrift widmet sich in ihrem Schwerpunkt der Kunsterziehung in der DDR, vorwiegend bezogen auf das Unterrichtsfach in der Polytechnischen Oberschule. Als Untersuchungsgrundlage wird die Fachzeitschrift „Kunsterziehung“ genutzt, die von 1953 bis 1991 ein wichtiges Orientierungsmaterial für die KunsterzieherInnen darstellte. Anhand von Beiträgen der Fachzeitschrift, von Lehrplänen, internen Quellen und unterrichtsbegleitender Literatur, aber auch ausgehend von persönlichen unterrichtspraktischen Erfahrungen der Autorin und Reflexionen weiterer Fachvertreter zeigt die Schrift Entwicklungstendenzen in ihrer Kontinuität, aber auch in ihrer Widersprüchlichkeit auf. Besondere Aufmerksamkeit wird dem Nachweis gewidmet, daß das Unterrichtsfach Kunsterziehung einerseits von gesellschafts-, schul- und kulturpolitischen Determinanten beeinflußt wurde, andererseits jedoch auch einer mehr oder weniger eigengesetzlichen Entwicklungslinie folgte, die vom Streben nach kunstgemäßen Vermittlungs- und Aneignungsformen getragen war. Gerade dieser Aspekt macht die Geschichte der Kunsterziehung in der DDR für den heutigen Leser interessant.

Parameter

ISBN
9783897391536
Verlag
VDG

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2001

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