Erbschaftsteuersysteme in Großbritannien, Frankreich und Deutschland
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Bedeutung. Auslöser dieser Entwicklung sind die Altersverteilung, die nationale Ände-rungsgeschwindigkeit bei der Erbschaft- und Schenkungsteuer sowie ein bemer-kenswerter Wohlstand in Europa: So beträgt allein in Deutschland das private Geld- und Sachvermögen ca. 10 Billionen DM. Als Einmalsteuer wird die Erbschaftsteuer neben den laufenden Steuern zunehmend zu einem strategischen Standortfaktor. In der Europäischen Gemeinschaft stehen die Rechtssysteme des common law, wie z. B. in Großbritannien, neben Systemen, die vom römisch-germanischen Recht geprägt sind, wie z. B. in Frankreich und Deutschland. Die vorliegende Arbeit analysiert die Erbschaftsteuersysteme der Länder Großbritannien, Frankreich und Deutschland. Sie vergleicht die drei Länder paarweise anhand komparativer Partialanalysen und einer abschließenden komparativen Totalanalyse. Die komparativen Partialanalysen erfolgen für die Prozeßbereiche Steuergegenstand, Steuerbemessungsgrundlage, Steuertarif und Erhebungsverfahren. Im Mittelpunkt der komparativen Totalanalyse steht die Interdependenz der Prozeßbereiche. Ziel der Arbeit ist das Aufdecken von Belastungsdifferenzen, die im jeweiligen Ländervergleich sowohl im geplanten als auch im ungeplanten Erbgang auftreten. Das Buch ist interessant für Dozenten und Studenten der Wirtschaftswissenschaften mit dem Schwerpunkt Betriebswirtschaftliche Steuerlehre sowie für Berater, deren Betätigungsfeld auf dem Gebiet der Vermögensnachfolgeplanung liegt.