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Potzgä, Pöppl und Potschamber

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Diesmal steht der Kaulberg nicht mehr programmatisch auf der Unterzeile. Zwar sind immer noch auch originäre und originelle Häcker-Geschichten dabei, aber die Erzählkunst der Rettl Motschenbacher hat sich längst - wie Willy Heckel es trefflich in seinem Nachwort beschreibt - weit über das Ursprungsgebiet hinausgewagt bzw. hinauswagen müssen. Denn aus vielen anderen Stadtteilen und sogar Landgemeinden sind der Kaulbergerin Geschichten zugetragen worden, die sie auf ihre ganz eigene Art nicht nur festzuhalten, sondern auch zu verlebendigen weiß. Kennzeichnend für das Buch sind - zumindest auf dem Cover - nach den sehr männlichen Hollämöffl(n?) und den unübersehbar weiblichen Blunzn diesmal Kinder gleich welchen Geschlechts. Allen, den hier beschriebenen Erwachsenen wie den hoffnungsvollen Sprösslingen, ist etwas gemein: eine gewisse Schwäche für derbe Direktheit, für starke Worte und Wörter, kurz: der Potschamber (samt Inhalt) hat es nicht umsonst weit gebracht: bis in den Titel immerhin! Und weil es Leute gibt, die in Unkenntnis der sprachwissenschaftlichen Zusammenhänge bei diesem Wort die Nase rümpfen, sei schnell noch angemerkt, dass sich dieser Mundartbegriff hochfein und zierlich vom französischen „pot de chambre“ ableitet. Dabei kann doch gar nichts anrüchig sein - oder?

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ISBN
9783928648691

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Buchvariante

2001

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