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Schwaben und Italien im Hochmittelalter

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Die Reichenauer Herbsttagung 1997 des Konstanzer Arbeitskreises für mittelalterliche Geschichte beleuchtet zwei angrenzende Gebiete, die durch die Alpen voneinander getrennt, jedoch im Mittelalter in ständigem kulturellen, geistigen und wirtschaftlichen Austausch standen. Beide Regionen gehörten zum fränkisch-karolingischen Großreich, entwickelten im 10. Jahrhundert jedoch eigenständige politische Strukturen und Traditionen, die die 'Italienpolitik' der deutschen Könige prägten. Diese Entwicklungen sind nicht im Sinne der Nationalstaatlichkeit des 19. Jahrhunderts zu verstehen, sondern als verbindende politische Herrschaftsformen über Sprachgrenzen hinweg. Die Tagung thematisierte die hochmittelalterliche Phase dieses Wandels, wobei zehn Referenten verschiedene Aspekte der Begegnung im Alpenraum behandelten. Themen waren unter anderem die Reisewege der Könige nach Oberitalien, der Austausch von weltlichen und geistlichen Amtsträgern sowie der Handel und Kulturtransfer, der den Norden beeinflusste. Die daraus resultierenden Gemeinsamkeiten und Konflikte führten zu einem allmählichen Bewusstseinswandel, besonders im 11. und 12. Jahrhundert, als die Wahrnehmung der 'Deutschen' als Eindringlinge begann. Dieser Wandel endete mit der Entstehung eines 'italienischen Nationalgefühls', das sich in den Konflikten zwischen Kaiser Friedrich I. und den oberitalienischen Städten manifestierte.

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Schwaben und Italien im Hochmittelalter, Helmut Maurer

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2001
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