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Colin McGinn ist überzeugt, dass es eine philosophische Lücke gibt, die bisher unzureichend erforscht wurde. Er verdeutlicht dies durch Gleichnisse und Erzählungen, um ethische Gebote zu schildern. Während die Zehn Gebote auswendig gelernt werden können, sind sie oft so spannend wie eine Gebrauchsanleitung für eine Waschmaschine. Die Ethik der Gebote ist abstrakt und verbindlich, während die Ethik der Gleichnisse lebendig und metaphorisch ist. Ihre Sätze tragen nie nur eine Bedeutung. Romanautoren und Filmemacher vermitteln ethische Fragen durch besondere Geschichten, ohne vorab zu entscheiden. McGinn untersucht, welche ethischen Erkenntnisse wir aus Literatur und Kunst gewinnen können, und beleuchtet den Zusammenhang von Gutem, Bösem und Schönem, insbesondere im Kontext des Hässlichen und Monströsen. Fasziniert uns Frankenstein, weil wir uns mit ihm identifizieren? Ist das Monströse in uns angelegt? McGinn zeigt anschaulich, wie Literatur und Ästhetik unser Handeln unterbewusst beeinflussen, ohne dass umständliche Anleitungen nötig sind. Durch Erzählungen blitzt auf, was den „Technikern der Ethik“ möglicherweise ein Leben lang verborgen bleibt.
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Das Gute, das Böse und das Schöne, Colin McGinn
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- 2001
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- (Hardcover)
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