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Die Hauptthese der Arbeit besagt, dass der reife Hegel die beiden grundlegenden Probleme der Philosophie der Neuzeit - die gesicherte wissenschaftliche Methode und die Konzeption der Subjektivität - miteinander verbindet. In Hegels reifer Logikkonzeption wird die dialektische Methode, wie sie die "absolute Idee" darstellt, zur Struktur und syllogistischen Darstellung der absoluten Subjektivität. Die Untersuchung erfolgt entwicklungsgeschichtlich, hermeneutisch und kritisch. Hegels Logik wird in fünf Phasen unterteilt: 1. Die frühe Jenaer Zeit (1801-1803/04), in der die Logik eine Einleitung in die Metaphysik bildet und die Dialektik eine negative Methode zur Zerstörung endlicher Bestimmungen ist. 2. Die mittlere Jenaer Zeit (1804/05), in der die Logik zur Grundlegungswissenschaft der Metaphysik wird und die Dialektik die Methode des metareflektierenden Philosophen ist. 3. Die späte Jenaer Zeit (1805/06-1807), in der Hegel eine metaphysisch-spekulative Logik konzipiert und die Dialektik eine spekulative Methode darstellt. 4. Die frühe Nürnberger Zeit (1808-1811/12) mit den Schullogiken Hegels. 5. Die reife Logikkonzeption (1812-1831), in der die "absolute Idee" detailliert analysiert und verschiedene Dialektiktypen untersucht werden. Hegels Logik zeigt, dass die Dialektik eine aktive, sich entwickelnde Methode ist, die mit den logischen Inhalten eine Einheit bildet.
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Die Dialektik und ihre besonderen Formen in Hegels Logik, Rainer Schäfer
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- Erscheinungsdatum
- 2001
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