Jenseits der Geschlechtergrenzen
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Die hier zwischen zwei Buchdeckeln vereinten und für die Veröffentlichung überarbeiteten Vorträge der Reihe „Jenseits der Geschlechtergrenzen“ (Universität Hamburg) dokumentieren, worum es dem Ansatz einer queeren Wissenschaft geht: Sie reflektieren Ein- und Ausgrenzungen in der Geschichte, behandeln Themenkomplexe wie „Körper und Medizin“, „Bilderwelten - Textbilder“, „Identitäten und Bewegungen“ und denken nach über eine neue „Sexualitäten-Politik“. < Der Begriff Homosexualität entstand, um das Abweichende klar und eindeutig zu definieren. Er trägt, so wird heute kritisiert, also dazu bei, die herrschende Geschlechterordnung aufrecht zu erhalten. Der Begriff „Queer“ entwickelte sich dagegen, um diese Ordnung in Frage zu stellen, fließenden Übergänge und das nicht eindeutig Fassbare anzuerkennen und den Blick auch für bisexuelle und transidentische Wirklichkeiten zu öffnen. Die Vortragsreihe „Homosexualität in Kultur und Wissenschaft“ an der Universität Hamburg wurde somit umbenannt in „Jenseits der Geschlechtergrenzen“.