Emotionen und Lernstrategien in der Schule
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Wie fühlen sich Schülerinnen und Schüler beim Lernen und welche Lernstrategien setzen sie ein? Auf diese aus der Sicht von Pädagogischer Psychologie und Erziehungswissenschaft noch unzureichend geklärten Fragen gibt die vorliegende Studie wichtige Antworten. Dabei stehen individuelle Lernprozesse von Schülerinnen und Schülern in schulischen und häuslichen Lernsituationen im Mittelpunkt, und zwar vor dem Hintergrund verschiedener emotions- und lerntheoretischer Ansätze und auf der Grundlage differenzierter methodologischer Reflexionen aus dem Bereich der Qualitativen Sozialforschung. Im Rahmen eines triangulatorischen Forschungsansatzes werden Emotionen (state- und trait-Ebene) und Lernstrategien von Schülerinnen und Schülern mit qualitativen (Tagebuch, Interview) und quantitativen Instrumenten erhoben. Bei der Auswertung mit Qualitativer Inhaltsanalyse nach MAYRING gibt die Autorin einen detaillierten Einblick in verschiedene inhaltsanalytische Auswertungstechniken (Zusammenfassung, Skalierende und Typisierende Strukturierung). Die Autorin plädiert für eine stärkere Berücksichtigung von Emotionen und Lernstrategien im Unterricht und formuliert Empfehlungen für die pädagogische Praxis.