Mittelalterliches Stiftungsrecht
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Dieses Buch ist seit Jahren die erste monographische Untersuchung zum mittelalterlichen Stiftungsrecht. Im Mittelpunkt der Arbeit stehen die Zuwendungen an die Kirche im 12. Jahrhundert, wobei durch die günstige Quellenlage die Urkundenüberlieferung des Klosters Fulda den Untersuchungsschwerpunkt bildet. Hier lassen sich insbesondere anhand der Urkunden und Regesten des Abtes Marquard (1150-1165) Entwicklungen und Tendenzen in den Zuwendungen verfolgen. Ziel dieses Buches ist es herauszufinden, wie im Hochmittelalter Stiftungen an kirchliche Institutionen aufgefasst wurden und welche rechtlichen Voraussetzungen dabei zum Tragen kamen. Sozialhistorische Fragen, die sich in der neueren Forschung finden, bezieht der Autor hier ausdrücklich mit ein. Ein wichtiges Ergebnis der Studie ist der Nachweis der frühen Kenntnis des kanonischen Rechts im Kloster Fulda des 12. Jahrhunderts.