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Im Bann der Utopie

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Blochs Hoffnungsphilosophie hat die DDR-Literatur nachhaltig geprägt. Die Studie zeigt an Werken von Braun, Fries, Johnson, Morgner und Wolf, wie DDR-Autoren ihre Sozialismusauffassung und ihren Literaturbegriff in Auseinandersetzung mit der Philosophie der 'konkreten Utopie' entwickeln. Eine fatale Ambivalenz wird deutlich: Einerseits ermuntert das 'Prinzip Hoffnung' die Autoren, im Widerspruch zur Partei Kritik an Mißständen zu üben. Andererseits trägt es dazu bei, den Bruch mit dem System zu verhindern. Die Dialektik der Aufklärung bildet dabei in Texten der achtziger Jahre den Hintergrund, vor dem sich das ursprüngliche Anliegen der sozialistischen Revolution noch einmal beglaubigen lässt.

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2002

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