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Lebendige Trauer

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Unsere Gesellschaft tendiert immer stärker dazu, das Bild des jungen, gesunden Menschen zum einzig gültigen Leitbild zu erheben und das Altern und Sterben aus dem öffentlichen Bewusstsein zu verdrängen. Der Tod kommt hinter verschlossenen Türen, in Krankenhäusern und Hospizen. Wenn sie das erste Mal mit einem Sterbenden konfrontiert werden, sind die meisten Menschen überfordert. Ihnen fehlen wichtige Erfahrungen, die früher noch ganz selbstverständlich erworben werden konnten und einen natürlichen Umgang mit dem Tod bewirkten. Selbst in den christlichen Kirchen wird der Tod weitgehend aus dem Gesichtsfeld verbannt. Die Toten werden nur noch ganz selten im Kirchenraum aufgebahrt. Der Sarg wird meist in die Friedhofskapelle „abgedrängt“. Jürgen Fliege und Fritz Roth plädieren für eine Umkehr in Kirche und Gesellschaft. Eine lebendige Gemeinschaft sollte die Verstorbenen wieder in ihre Mitte holen und sie dort gemeinsam betrauern: in den Kirchenräumen, in denen auch Hochzeiten und Taufen gefeiert werden; in der Familie, der die Verstorbenen angehörten. Denn die Autoren haben es immer wieder erfahren: Trauer muss gelebt werden und bedarf heilender Rituale, wenn der Hinterbliebene zu neuer Lebensfreude finden will. Wie das gelingen kann, davon erzählt dieses Buch. Es macht Betroffenen Mut, der Trauer auf individuelle Weise Ausdruck zu verleihen, damit sich ihre tröstliche Kraft entfalten kann, und regt alle Menschen dazu an, ihre Einstellung zu Sterben, Tod und Trauer zu überdenken. Ein Buch, das Antworten auf grundlegende Fragen unseres Lebens gibt und nicht nur unmittelbar Betroffenen eine echte Hilfe bietet. Sich der Trauer zu öffnen heißt, den ganzen Reichtum des Lebens anzunehmen.

Parameter

ISBN
9783431035544
Verlag
Lübbe

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Publikation

2002

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