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Mädchen auf der Straße

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Die Straße gilt weithin als männlich dominierter Lebensort: In den Straßenszenen beherrschen die Jungen das Geschehen, mit ihren eher lauten und nach außen gerichteten Verhaltensweisen ziehen sie die Aufmerksamkeit von Jugendhilfe und Ordnungsbehörden auf sich. Aber von den `StraßenkindernA sind auch ein erheblicher Teil Mädchen. Das Leben auf der Straße bringt für Mädchen spezifische Anforderungen und Problemkon-stellationen mit sich. Während sich in der Straßenkinderforschung erst langsam ein geschlechts-differenzierter Blick durchsetzt, hat die Praxis zeitnah auf die spürbar unterschiedlichen Lebens-welten von Mädchen und Jungen reagiert. Seit Beginn der 90er Jahre entstehen zumeist in den Großstädten verstärkt niedrigschwellige Anlaufstellen und Übernachtungsmöglichkeiten. Was sind die Hintergründe, die Mädchen veranlassen, sich der Straße als Lebensort zuzuwenden? Wie bewältigen sie ihren Alltag auf der Straße? Und wie müssen Hilfsangebote gestaltet sein, damit sie die Mädchen erreichen? Auf diese Fragen gibt der vorliegende Sammelband Antworten. Er nimmt dabei Bezug auf Praxis und Forschung der Mädchenarbeit ebenso wie der Jugendhilfe: Erkenntnisse der Frauen- und Geschlechterforschung zur Sozialisation von Mäd-chen, Ergebnisse der Straßenkinderforschung, Selbstaussagen von Mädchen und Erfahrungen aus der Praxis niedrigschwelliger Angebote werden zu einem ganzheitlichen Blick auf die Lebenssituation von Mädchen auf der Straße zusammengeführt. Ein Überblick über die be-stehenden niedrigschwelligen Anlaufstellen und Übernachtungsangebote für Mädchen in der Bundesrepublik ergänzt die Darstellung.

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2001

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