Die Herausforderung des Multilateralismus
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Die Studie beschäftigt sich mit der Haltung der USA gegenüber der multilateralen Kooperation im asiatisch-pazifischen Raum seit den späten 80er Jahren. Sie zeigt, warum die Regierung unter George Bush einer bilateralen Asienstrategie folgte, während die Clinton-Administration multilaterale Zusammenarbeit zunächst förderte, bevor sie in der zweiten Hälfte der 90er Jahre zu Ansätzen des Uni- und Bilateralismus zurückkehrte. Das Generalziel amerikanischer Asien-Pazifik-Politik, der Erhalt einer Vormachtstellung in der Region, hatte dabei in den vergangenen Jahrzehnten unverändert Bestand. Die Strategien zur Erreichung dieses Ziels unterlagen jedoch seit dem Ende des Kalten Krieges einem mehrfachen Wandel. Generelle Erkenntnisse zur Struktur und den Akteuren des außenpolitischen Entscheidungsprozesses in den USA runden die Analyse ab. Der Autor lehrt Politik des asiatisch-pazifischen Raums an der Universität Leeds, Großbritannien, und hat sich als Gastwissenschaftler an amerikanischen und asiatischen Universitäten seit vielen Jahren mit Fragen regionaler Kooperation beschäftigt.