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Die Russophilen in Galizien

Ukrainische Konservative zwischen Österreich und Russland, 1848-1915

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  • 644 Seiten
  • 23 Lesestunden

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Das ehemalige habsburgische Kronland Galizien gilt als eine Hochburg der ukrainischen (antirussischen) Natio-nalbewegung und als das Gebiet , in dem die ukrainische Nationsbildung wesentlich früher einsetzte als im russi-schen Reich. Vor allem die Auseinandersetzung mit den in Galizien politisch dominierenden Polen und die Revolution von 1848 sowie der konstitutionelle Prozeß seit Beginn der 1860er Jahre in Gesamtösterreich bestimmten und begünstigten diese Entwicklung. So war die Geschichte der Russophilen immer auch ein Kampf um die Standortbestimmung zwischen Österreich und Rußland, und die ruthenischen Konservativen, die einst eine verläßliche Stütze der Habsburger in Galizien gewesen waren, mutierten zu „staatsgefährlichen “ Elementen und vermeintlichen Hochverrätern, mit denen bei Kriegsausbruch brutal abgerechnet wurde. Die vorliegende Studie zeichnet diese Entwicklung nach und führt den Nachweis, daß die galizischen Russophilen durch ihre Wahlkampf-und Volksbildungsarbeit wesentliche Voraussetzungen für die Mobilisierung der ukrainischen Gesellschaft in Ostgalizien und somit auch für die ukrainische Nationsbildung schufen –ungeachtet der Tatsache, daß ihnen eigentlich ein Volk von „Kleinrussen“ vorschwebte. (Ausgezeichnet mit dem Fritz-Theodor-Epstein-Preis 2000 des Deutschen Verbandes der Osteuropahistoriker)

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Die Russophilen in Galizien, Anna Veronika Wendland

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Erscheinungsdatum
2001
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