Die Tragödie von Brettheim
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Anfang April 1945 wurden im fränkisch-hohenlohischen Dorf Brettheim vier Hitlerjungen durch Mitbewohner entwaffnet. Bauer Hanselmann, einer der Beteiligten, die verhindern wollten, dass das Dorf im sinnlosen Kampf gegen die Amerikaner zerstört wird, wurde noch in der gleichen Nacht wegen „Wehrkraftzersetzung“ zum Tod verurteilt. Der Bürgermeister und der Ortsgruppenleiter weigern sich das Urteil zu unterschreiben und werden ebenfalls am 10. April 1945 durch die SS erhängt. In der Folge dieses Ereignisses erklärt die SS Brettheim zu einem „Eckpfeiler der deutschen Verteidigung“ und verhindert so eine friedliche Kapitulation. Binnen kürzester Zeit wird das Dorf nach dem Beschuss der Amerikaner zum brennenden Inferno, weitere 17 Menschen finden den Tod. Der Band ist reich bebildert, die „Tragödie von Brettheim“ wird anschaulich und nachvollziehbar dokumentiert und so dem Vergessen entrissen.