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Soziale Erfahrung und Lebensphilosophie

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Gregor Fitzi beschreibt, wie Georg Simmel von der Soziologie ausgehend eine lebensphilosophische Hermeneutik entwickelte, um zu einer umfassenden Kulturtheorie zu gelangen. Simmels Kulturtheorie integrierte sowohl biologische als auch kulturelle Aspekte des Lebens. Fitzi rekonstruiert zunächst die Themen des Gedankenaustauschs zwischen Simmel und Henri Bergson zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Im Rahmen seiner Arbeit an einer allgemeinen Kulturtheorie rezipierte Simmel Bergsons Lebensphilosophie. In dieser Zeit fand ein intensiver Austausch statt, geprägt von Korrespondenz und der Förderung der Übersetzung von Werken des jeweils anderen. Der Briefwechsel ist jedoch verschollen und kann nur teilweise aus der Korrespondenz des Umfeldes erschlossen werden. Er endete zu Beginn des Ersten Weltkriegs, da die Haltungen beider Philosophen zum Krieg unvereinbar waren und wurde bis zu Simmels Tod 1918 nicht wieder aufgenommen. Fitzi analysiert die Werke beider Denker und zeigt auf, welche Aspekte Simmel an Bergsons Philosophie interessierten, wie er sich dessen Position näherte und wo er sich abgrenzte. Schließlich wird deutlich, dass Simmel in seinen letzten Lebensjahren zu einer eigenen geisteswissenschaftlichen Position gelangte, die ihn von Wilhelm Dilthey und Max Scheler unterschied, indem er die Kulturtheorie als eine „Anthropologie der Erfahrungsgrenzen“ begründete.

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Soziale Erfahrung und Lebensphilosophie, Gregor Fitzi

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2002
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