Die Behandlung privater Beschwerden über systematische und grobe Menschenrechtsverletzungen in der UN-Menschenrechtskommission
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Individualbeschwerden über Menschenrechtsverletzungen haben die Vereinten Nationen seit ihrer Gründung 1945 in großer Zahl erreicht. Doch es dauerte bis 1970, daß ein Mechanismus zur Verwendung der darin enthaltenen Informationen eingerichtet wurde. Das vorliegende Buch behandelt dieses erste universale Verfahren im Verantwortungsbereich der UN-Menschenrechtskommission, das mit Resolution 1503 (XLVIII) des Wirtschafts- und Sozialrates eingerichtet wurde. Es werden seine Entstehung, Durchführung und Praxis untersucht und seine wesentlichen Aspekte, wie Zulässigkeit der Beschwerden, anwendbare Menschenrechtsnormen, die Tatsachengrundlage und seine Vertraulichkeit behandelt - immer vor dem Hintergrund der im Jahre 2000 verabschiedeten Reform des Mechanismus. Darüber hinaus wird sein Verhältnis zu den übrigen internationalen Verfahren zum Schutze der Menschenrechte erörtert.