Stolpersteine meistern

In der Erwachsenenfortbildung werden von Trainern und Seminarleitern neben den inhaltlichen Kenntnissen zahlreiche Qualifikationen als Grundvoraussetzung erwartet. Dazu gehö-ren Methoden und Techniken der Präsentation, der Visualisie-rung, der Moderation, der Gruppenleitung usw. Das methodische Know-how kann man im Rahmen einer Ausbildung natürlich standardmäßig erwerben. Es zu beherrschen und situationsspezifisch einzusetzen, ist jedoch auch unter günstigen Bedingungen schon problematisch. Was dem Berufspraktiker darüber hinaus und manchmal entscheidend zu schaffen macht, das sind die vielen unplanbaren Schwierigkeiten, die unvorhersehbar, hemmend, komplizierend und meist überraschend auftreten. Sie entwickeln sich zu „Stolpersteinen“, die sogar ganze Seminare schmeißen können. Hier ist die richtige Reaktion entscheidend wichtig. Kluge Seminarleiter wissen das und arbeiten nicht dagegen an, sondern nutzen solche Stolpersteine, um das Seminar lebendiger und lehrreicher zu gestalten.