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Die vorliegende Arbeit untersucht erstmals das Selbstbestimmungsrecht der Religionsgemeinschaften aus der Perspektive der Gemeinsamkeiten rechtlicher Selbstbestimmung, sei es des Menschen, der Völker oder der Religionsgemeinschaften. Der Autor ordnet diese Gemeinsamkeiten unter Berücksichtigung von Rechts- und Verfassungsgeschichte, Philosophie sowie juristischer Methodenlehre im Kontext von „Recht und Freiheit“ im Staatskirchenrecht. Zudem wird das staatskirchenrechtliche „System“ des Grundgesetzes neu begründet. Nebenbei werden zentrale Aspekte der Wissenschaftsgeschichte des Staatskirchenrechts des 20. Jahrhunderts thematisiert. Der Verfasser argumentiert, dass das Grundgesetz kein umfassendes „System“ begründet, da es keines enthält. Das Selbstbestimmungsrecht der Religionsgemeinschaften nimmt innerhalb der „Trias“ der Selbstbestimmungsrechte eine Mittelstellung ein: individuell ist es auf das Selbstbestimmungsrecht des Menschen bezogen, kollektiv auf das der Völker. Georg Neureither bewertet die Ergebnisse anhand der Rechtspraxis und ihrer Fragestellungen, indem er konkrete dogmatische Fallprobleme und Rechtslagen (u. a. Schächten, Zeugen Jehovas, Kruzifix, kirchliches und staatliches Ehe- und Arbeitsrecht, Schwangerschaftskonfliktberatung, Kirchenaustritt, Scientology) einbezieht.
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Recht und Freiheit im Staatskirchenrecht, Georg Neureither
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- 2002
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- (Paperback)
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