Die Haftung für Unfälle im internationalen Luftverkehr
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Das Thema der Haftung bei Flugzeugabstürzen im internationalen Luftverkehr ist aufgrund der Ereignisse der jüngeren Vergangenheit in tatsächlicher und in rechtlicher Hinsicht heute aktueller denn je; hierzu zählen die Geschehnisse des 11. September 2001 ebenso wie die neue Kodifizierung des internationalen Luftrechts insbesondere im Montrealer Abkommen. Die Arbeit stellt Vor- und Nachteile der prozessualen Regelungen in den USA und Deutschland, des jeweiligen Kollisionsrechts und der Ergebnisse des danach anwendbaren nationalen materiellen Rechts dar. Zudem werden Möglichkeiten der Vollstreckung von Urteilen außerhalb des jeweiligen Urteilsstaates beleuchtet. Im internationalen Luftverkehr sind bei Unfällen meist eine Vielzahl verschiedener nationaler Rechtsordnungen betroffen. Die komplexen Fragen des Internationalen Prozess- und Privatrechts und des Luftprivatrechts werden im deutschen und US-amerikanischen Rechtskreis teilweise unterschiedlich beantwortet. Die Autorin stellt wissenschaftliche Streitstände dar, analysiert diese umfassend und gibt Empfehlungen für die Praxis aufgrund taktischer rechtsvergleichender Überlegungen.