Die Auslegung der Wahrnehmungsverträge unter Berücksichtigung der digitalen Technik
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Kommunikationstechnische Entwicklungen haben zu einer stetigen Intensivierung urheberrechtlich relevanter Werknutzungen geführt. Aufgrund der globalen digitalen Vernetzung befindet sich vor allem das Urheberrecht in einer Ära des Umbruchs. Im Zentrum der Untersuchung stehen die Verwertungsgesellschaften, denen als mittelbaren Verwertern eine Sonderstellung zukommt. Ihnen obliegt die treuhänderische Verwaltung und kollektive Wahrnehmung der Rechte und Ansprüche, die ihnen von den Berechtigten im sog. Wahrnehmungsvertrag eingeräumt wurden. Durch die digitale Technik und die daraus resultierenden, neu entstandenen Nutzungsmöglichkeiten urheberrechtlich geschützter Werke, entstand für die Verwertungsgesellschaften das Bedürfnis, ihr Tätigkeits-feld auzudehnen. Das vorliegende Werk erörtert die Ergänzungen, die die Verwertungsgesellschaften in ihren Wahrnehmungsverträgen vorgenommen haben, indem die Autorin die einzelnen Bestimmungen auslegt und sie auf ihre rechtliche Wirksamkeit - unter besonderer Beachtung des Urheberrechtsgesetzes - hin untersucht. Für Verwertungsgesellschaften, Rundfunkanstalten, Wissenschaft und Forschung sowie Verwerter und Urheber im Bereich Musik, Wort und Bild.