Boulevard Ecke Dschungel
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Stadt heißt heute Event City: dynamisch und profitabel, Show und Shopping rund um die Uhr, Urbanität als Nonstop-Theater. Auf den Bühnen, im Parkett, auf den Rängen und Logen Kunden, Klienten, Konsumenten. Sicher soll die Stadt sein. Vor jenen vor allem, denen das Geld zum Mitspielen fehlt. Stadt heißt heute aber auch und mehr als je: Angst vor dem Terror - und Angst vor denen, die den Kampf gegen den Terror zum Vorwand nehmen, demokratische Rechte einzuschränken und die Stadt äußerstenfalls zur Festung zu machen. Essays von Mike Davis 'Die Flammen von New York. Zwischen Fiktion und Patriotismus: der paranoide Untergrund einer epochalen Katastrophe', Hartmut Böhme 'Global Cities, Terrorismus. Fragile Urbanität in einer vernetzten Welt', McKenzie Wark 'Telegramm aus Nirgendwo', Niels Werber 'Terroristische Kommunikation. Vom Medienkrieg zum Krieg im Raum', Trutz von Trotha 'Ordnungsformen der Gewalt oder Aussichten für die Zukunft des staatlichen Gewaltmonopols', Gespräche mit Robert Menasse 'Ich würde jeden Menschen als politischen Flüchtling bezeichnen, der verhungern würde, wenn er nicht wegginge aus seinem Land.', Roger Willemsen 'Die Stadt wird ein zutiefst inhomogener Raum werden', Niels Werber 'Auf welche Konflikte müssen wir uns einstellen?', Loïc Wacquant 'Armut als Delikt', Sighard Neckel 'Der Paternalismus der Postmoderne', Josef Früchtl 'Es geht darum, einen nicht synthetisierbaren Zustand anzuerkennen', Werner Sewing 'Über das Verschwinden der Öffentlichkeit aus dem städtischen Raum'.