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Forschungsobjekt Embryo

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  • 294 Seiten
  • 11 Lesestunden

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Kaum ein innerdeutsches Thema hat in jüngster Zeit die Gemüter stärker erhitzt als die Frage der Forschung an embryonalen menschlichen Stammzellen. Die zentrale Problematik ist, ob diese Forschung in einer Normenordnung zulässig ist, die Menschenwürde und Lebensgrundrecht als oberste Verfassungsprinzipien schützt. Das bestehende Embryonenschutzgesetz und seine Ergänzungen zum Stammzellimport gelten vielen Experten als vorläufige Lösungen. Der renommierte Rechtsphilosoph Reinhard Merkel untersucht die rechtlichen und ethischen Aspekte und gelangt zu wesentlichen Ergebnissen: Erstens, die Verfassung der Bundesrepublik bietet keine Grundlage für ein Verbot der verbrauchenden Embryonenforschung. Zweitens, die Schutzansprüche des frühen Embryos können nicht höher gewichtet werden als die Belange geborener Menschen, denen mit den Ergebnissen der Stammzellforschung möglicherweise geholfen werden kann. Drittens, die Einwände gegen die Stammzellforschung, die auf möglichen gefährlichen Folgen für die Gesellschaft basieren, beruhen auf unplausiblen Prognosen und einer fehlerhaften utilitaristischen Ethik. Diese Einwände bewerten eine fragwürdige Selbstberuhigung der Gesellschaft höher als das konkrete Leiden und Sterben schwer kranker Menschen. Merkel legt zudem einen Entwurf zur Änderung des Embryonenschutzgesetzes vor.

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Forschungsobjekt Embryo, Reinhard Merkel

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2002
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(Paperback),
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