Als Solidaritätsstifter unentbehrlich

„Akteure der Bürgergesellschaft“ - so sieht die Enquete-Kommission „Zukunft des Bürgerschaftlichen Engagements“ in ihrem Abschlussbericht die Rolle der Wohlfahrtsverbände und Organisationen beim Auf- und Ausbau der Selbstorganisation von Bürgern und Initiativen. Nachdem den etablierten Wohlfahrtsverbänden im Zuge des sozialen Wandels zeitweise kaum noch innovative Impulse und Beiträge zugetraut worden waren, hat sich diese einseitige Sichtweise mittlerweile nachhaltig verändert. Die „Öffnung nach innen und außen“, wie von der Enquete-Kommission gefordert, muss sich deswegen auch in einem veränderten Selbstverständnis und Leitbild der Wohlfahrtsverbände niederschlagen. In seinem Werk beschreibt der Autor diesen Wandel in drei Schritten, von den Entwicklungslinien zur Bürgergesellschaft über eine konkrete Synopse und Interpretation einschlägiger Passagen aus den Gutachten der Kommission bis hin zu fünf definierten Konsequenzbereichen für die Wohlfahrtsverbände. Das Buch schließt mit einer Stellungnahme des Deutschen Caritasverbandes zur Zukunft des bürgerschaftlichen Engagements in der detailliert zu den einzelnen Fragebereichen der Enquete-Kommission eingegangen wird und das Leitbild des Verbandes im Hinblick auf das Ehrenamt und seine Bedeutung für den Caritasverband präzisiert wird.