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Über die gesellschaftspolitische Bedeutung von Pränataldiagnostik und künstlicher Befruchtung als Teile moderner Reproduktionstechnologien

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In dieser Dissertation wird eine Verbindung zwischen den Bedeutungsinhalten, die Kinder für ihr familiales Umfeld haben, und dem Themenkomplex Behinderung einerseits und pränataldiagnostischen Maßnahmen und künstlicher Befruchtung andererseits hergestellt. Es werden die gesellschaftspolitische Dimension und die ethischen Implikationen, die moderne Reproduktionstechnologien nach sich ziehen, aufgezeigt und in ihren Auswirkungen beschrieben. Das Kind als Projekt individueller Lebensplanung ist in den vergangenen Jahren immer wichtiger geworden. Es bekommt Aufgaben zugewiesen und wird mit Bedeutungsinhalten belegt, die enormen Ballast für es darstellen können. Dabei steht dem wettbewerbsfähigen Kind als Ideal unserer Gesellschaft, das Statusgewinn verspricht, das besondere Kind gegenüber, das aufgrund von Behinderung oder Erkrankung seine Umgebung vor enorme Herausforderungen und Schwierigkeiten stellt. Pränataldiagnostische Maßnahmen machen es nun möglich, ungeborene Kinder medizinischen Checks zu unterziehen und ihre genetische und physische Unversehrheit zu überprüfen. Umgekehrt bietet künstliche Befruchtung nicht nur die Möglichkeit, langgehegten Kinderwunsch zu erfüllen, sondern diesen auch zu optimieren. Dadurch entstehen ethische, gesellschaftliche und soziale Probleme, die Frage nach dem Beginn menschlichen Lebens, seinem Wert und seiner Würde wird virulent.

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Über die gesellschaftspolitische Bedeutung von Pränataldiagnostik und künstlicher Befruchtung als Teile moderner Reproduktionstechnologien, Petra Fosen Schlichtinger

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2002
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