Berlin-Brandenburg - Traum oder Hochzeit?
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Erstmalig in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland haben mit Berlin und Brandenburg die politischen Kräfte zweier Länder versucht, diese zu einem einzigen Bundesland zu fusionieren. Jedoch stimmte die Bevölkerung in Brandenburg gegen den Zusammenschluss, das Vorhaben scheiterte. Anhand einer Policy-Analyse ermittelt die Untersuchung die maßgeblichen, hinter diesem Abstimmungsergebnis liegenden Ursachen für das negative Abstimmungsergebnis und deckt dabei machtpolitische und interessenspezifische Bestrebungen auf. Als weiteren Faktor findet der Autor die Terminierung der Volksabstimmungen, die ein Jahr nach den Parlamentsabstimmungen keine zündenden Funken mehr in den politischen Alltag zu schlagen vermochte. Jahrelange Bemühungen derer, die sich für die Neugliederung der Länder Berlin und Brandenburg eingesetzt haben, waren damit vergeblich. Hoffnung verbleibt, als sich aus den Reihen der politischen Führungen in Berlin und Brandenburg wiederholt gewichtige Stimmen vernehmen lassen, die eine Neugliederung erneut in Angriff nehmen wollen. Der vorliegende Titel erhellt die Gründe des Scheiterns der Fusion, damit vielleicht bei einem nächsten Anlauf der Traum zur Hochzeit wird.