Meine Seele tanzt mir aus dem Bauch heraus
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In humorvollen und kurzweiligen, dennoch aber tiefgründigen Kurzgeschichten und Betrachtungen aus dem Alltag beschreibt Margrit Eleonore Haid – ehemalige „Nur“-Hausfrau-und-Mutter, mittlerweile Psychotherapeutin mit eigener Praxis - Lust und Frust eines Frauenlebens in der heutigen Zeit – mit allen Konflikten und Herausforderungen, die das Leben in Familie und Beruf angesichts des technologischen Fortschritts mit sich bringt. Ob über die „Vor-Weihnachtszeit“ oder „Langeweile“, ob über „Handys“ oder den eigenen „Laptop“ – alle Facetten des Alltags werden interessant und einfühlsam reflektiert. Die Autorin greift zwischendurch auch immer wieder das „sagenumwobene“ Thema der sogenannten „Wechsel-Jahre“ auf. Es ist ihr wichtig, die Buntheit und Vielschichtigkeit des Lebens, das Ineinander-Verwobensein des scheinbar Unbedeutenden mit dem Wesentlichen darzustellen und das Ineinander-Greifen der seelischen Innenwelt mit der Außenwelt aufzuzeigen. Sie unterhält kurzweilig, macht „Frau“ aber auch Mut, den Weg zur eigenen Identität zu wagen, sich vertrauensvoll auf den individuellen und ur-eigenen Weg zu begeben - eine Notwendigkeit, um den Herausforderungen der Postmoderne begegnen zu können. Jeder Leser, jede Leserin wird sich in mancher Erzählung wiedererkennen und angesprochen fühlen. Margrit E. Haid ist mit Ihrem „Erstling“ ein bemerkenswertes Buch gelungen. Auf den ersten Blick beste, kurzweilige Unterhaltung, erschließt sich dem aufmerksamen Leser Tiefgründiges und Doppelsinniges, das die Autorin durch geschickte Wortspiele sichtbar zu machen vermag. „Wer es fasse, der fasse es“ – den anderen bleibt immer noch reinstes Lesevergnügen. Margrit Eleonore Haid, geboren in Feldkirch, seit 1972 wohnhaft in Innsbruck, seit vielen Jahren in der psychotherapeutischen Beratung für verhaltensauffällige Kinder und Jugendliche tätig und mittlerweile Psychotherapeutin mit eigener Praxis.