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Duell im Dunkel

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In der schillernden Spannung von Alltagswirklichkeit und Mythenbildung wird hier die Geschichte der Geheimdienste auf der Nahtstelle des geteilten Deutschlands nachgezeichnet. Neben sachkundigen Beiträgen finden sich zahlreiche erhellende Bebilderungen. Die geheime Schattenwelt der Spionage übt von jeher eine starke Faszination aus. Schnelle Autos, schöne Frauen, besiegte Bösewichter: Bei James Bond erscheint das Agentenleben spannend, luxuriös und immer erfolgreich. Mit der Wirklichkeithaben die Erlebnisse des britischen Roman- und Filmhelden wenig zu tun. Das Zeitgeschichtliche Forum Leipzig geht dem Bruch zwischen Mythos und Realität von Geheimdienstarbeit nach. Ausstellung und Buch beleuchten die Aktivitäten westlicher und östlicher Dienste in Deutschland und erinnern an bekannte Spionagefälle aus der Zeit des Kalten Krieges. Ein Spionage-ABC von A wie „Agent“ bis Z wie „Zersetzung“ macht mit Begriffen und Strukturen vertraut. Experten wie Karl Wilhelm Fricke, Horst Schäfer, Udo Ulfkotte, Paul Maddrell, Erich Schmidt-Eenboom, Hubertus Knabe und Michael Müller beschäftigen sich mit dem DDR-Ministerium für Staatssicherheit (MfS), mit dem sowjetischen Geheimdienst KGB, dem bundesdeutschen Bundesnachrichtendienst (BND) und der amerikanischen CIA. Die Bedeutung Berlins als Schauplatz internationaler Spionagetätigkeit wird ebenso beleuchtet wie die so genannte RAF-Stasi-Connection. Den besonderen Schwerpunkt bildet die „Westarbeit“ des MfS und dessen Hauptverwaltung Aufklärung (HVA) unter der Leitung von Markus Wolf. Ein weiteres zentrales Thema ist die Verarbeitung der Geschichten um die Spione und „Kundschafter des Friedens“ in Literatur und Film.

Parameter

ISBN
9783412037024
Verlag
Böhlau

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2002

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