Das Projekt der ideologisch-verwissenschaftlichten Menschenbildung
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Die Arbeit wendet sich in einem zweifachen Sinne heiklen pädagogischen Konzepten zu: Sie untersucht die Entwicklung des ideologisch-verwissenschaftlichten Standpunktes politischer Bildung in der DDR. Der steht für eine ideologieausgerichtete Menschenbildung, die für sich den Anspruch erhoben hat als wissenschaftlich zu gelten, dabei jedoch die Grenzen zur Indoktrination überschritten hat. Es geht aber auch um die Problematik der Konzepte, die sich ausdrücklich als widerstreitende Alternative dazu verstanden haben. Analysiert werden theoretische Kontroversen und konkrete Bildungspläne, wobei affine und divergierende Entwicklungstrends in der bildungspolitischen und -theoretischen Ausrichtung herausgearbeitet werden. Am Ende stehen Kriterien, die den Begriff «Indoktrination» aus bildungstheoretischer Sicht bestimmen.