Prüfungen - ein Lotteriespiel?
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Das Buch bietet – wohl zum ersten Mal – eine umfassende kritische Darstellung der Prüfungsproblematik. Mit der Betrachtung der gesellschaftlichen und pädagogischen Funktion von Prüfungen beantwortet der Verfasser zunächst die Frage: Warum überhaupt prüfen? Daran schließt sich die Frage nach dem Prüfungsgegenstand an. Der Autor verdeutlicht, dass die weithin wie selbstverständlich vorgenommene Gleichsetzung von Lehr- und Prüfungszielen höchst problematisch ist. Es muss zunächst vielmehr die Frage beantwortet werden, ob für das jeweilige Lehrziel auch angemessene, hinreichend objektive Prüfungsmethoden zur Verfügung stehen. Deshalb werden in einem 3. Kapitel die heute eingesetzten Prüfungsformen und -methoden eingehend dargestellt und ihre Vor- und Nachteile unter dem Blickwinkel der hierfür üblichen Gütekriterien betrachtet. Schließlich wird der bisher wenig beachteten, obwohl in der Praxis sehr umstrittenen Frage der Bewertungsmaßstäbe und -methoden nachgegangen. Welchen Wert also haben Prüfungen? Letztendlich sollen sie eine Aussage über den Prüfling machen: im Buch werden dazu vorliegende Untersuchungen referiert und eigene Erhebungen des Verfassers über den Zusammenhang zwischen Ergebnis der beruflichen Abschlussprüfung und Berufserfolg vorgelegt. Die Erkenntnisse aus diesem Buch – abschließend werden Ergebnisse und Konsequenzen zusammengefasst – sollten jedem Pädagogen vertraut sein und von allen Prüfungsverantwortlichen und Prüfern beherzigt werden.