Freisetzung durch Abfindungsregelungen
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In der privaten Wirtschaft sind Unternehmen immer wieder gezwungen, Personalstrukturen zu verändern. Dies geschieht durch Qualifizierungsmaßnahmen, Umgruppierungen, aber auch durch Streichung von Arbeitsplätzen oder den Austausch einzelner Arbeitnehmer. Verliert ein Arbeitnehmer seinen Arbeitsplatz oder muss er sich in der Zukunft mit einem „schlechteren“ Arbeitsplatz begnügen, führt dies im Regelfall zu einer rechtlichen Auseinandersetzung zwischen den Arbeitsvertragsparteien. Diese rechtliche Auseinandersetzung beschränkt sich allerdings nicht notwendiger Weise nur auf die arbeitsrechtliche Seite. Auch das Steuerrecht hat erhebliche Auswirkungen auf die zu treffende Abfindungsregelung, da das Steuerrecht dem Arbeitnehmer bei Abfindungszahlungen Steuervorteile einräumt, die es bei der Abfindungsregelung nach Möglichkeit zu berücksichtigen gilt. Hinzukommen die Auswirkungen der Abfindungsregelungen auf die sozialversicherungsrechtliche Lage des Arbeitnehmers, die Arbeitnehmer und Arbeitgeber beim Abschluss sogenannter Aufhebungsverträge nicht immer ausreichend erkennen. Diese Veröffentlichung wendet sich sowohl an die mit Personalangelegenheiten betrauten und/oder verantwortlichen Mitarbeiter bzw. Geschäftsführer und Vorstände auf Arbeitgeberseite, als auch an die von Abfindungsregelungen betroffenen Arbeitnehmer und deren Vertreter. Aus diesem Grund wurde großer Wert darauf gelegt, den theoretischen Teil durch verständliche praktische Beispiele und Schaubilder zu ergänzen.