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Technologie "due diligence"

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Der Begriff „Due Diligence“ (angemessene Sorgfalt) stammt aus dem anglo-amerikanischen Sprachgebrauch und beschreibt den Prozess einer eingehenden Unternehmensanalyse mit dem Ziel einer Wertermittlung. Anwendung findet dieser Prozess im Umfeld strategischer Entscheidungen wie Fusionen, Beteiligungen und Allianzen, aber auch der Überprüfung der Kreditwürdigkeit durch Gläubigerbanken und der Einbringung von Risikokapital bei Unternehmensgründungen. Die zuletzt genannten Unternehmensgründungen sind Kern der Betrachtungen des Autors sind auf diesen jedoch nicht beschränkt. Während der konventionelle „Due Diligence“-Prozess hauptsächlich die finanziellen und (patent-)rechtlichen Gegebenheiten einer zu bewertenden Unternehmensgründung beleuchtet, werden zunehmend Stimmen laut, welche die Ergänzung des konventionellen Prozesses durch eine konzeptionelle und technologie-orientierte Bewertung dringend fordern. Dies insbesondere vor dem Hintergrund überdurchschnittlich vieler fehlgeschlagener Investments der jüngeren Vergangenheit. Der Autor befasst sich folgerichtig mit der These, daß es eines Paradigmenwechsels bedarf, demzufolge eine konzeptionelle und technologie-orientierte Bewertung eine essentielle Voraussetzung für jedes Investment in technologie-intensive Unternehmen darstellt. Weiter wird daraus die Notwendigkeit abgeleitet, eine entsprechende Methodik (Technologie „Due Diligence“) zu entwickeln. Zur Strukturierung einer solchen Methodik nutzt der Autor das „System Thinking“, das „Axiomatic Design“ sowie die „TRIZ-Methode“ als übergeordnete Ansätze. Darauf aufbauend wird das sogenannte „Claim-Modell“ entwickelt, das anhand von Beurteilungskriterien einzelner Teilaspekte (Geschäftskonzept, Technologiestrategie, Produkttechnologie, Risiko und Finanzen) eine ganzheitliche Unternehmensbewertung mittels allgemeiner Prinzipien ermöglicht. Die besondere Stärke des vom Autor erarbeiteten, prinzipienbasierten Ansatzes liegt in dessen Allgemeingültigkeit: Die Prinzipien sind zutreffend unabhängig von der Art des Geschäftsmodells oder dessen Produkttechnologien. Darüber hinaus können sie als „absolute Referenz“ zur Bewertung herangezogen werden, auch wenn sich ein Geschäftsmodell und die zugrundeliegenden Technologien noch in der Konzeptionsphase befindet. Die Durchführung einer Unternehmensbewertung anhand allgemeiner Prinzipien wird dadurch signifikant vereinfacht, wie auch das Verständnis davon, was ein potentiell erfolgreiches, technologisches Geschäftskonzept von einem weniger erfolgreichen unterscheidet. Der Autor zeigt, daß sich durch die Anwendung der entwickelten Methodik die konzeptionelle, technologische und finanzielle Validität neuer Geschäftsmodelle mittels allgemeiner Prinzipien frühzeitig beurteilen läßt. Nachhaltig wird dazu illustriert, daß das inhärente Risiko von zu gründenden Unternehmen, die auf solchen Geschäftsmodellen basieren, sowohl qualifiziert als auch quantifiziert werden kann. Besonders bemerkenswert ist die Feststellung, daß es dazu keiner besonderen Vision oder Voraussicht der Zukunft sondern lediglich der Betrachtung bekannter Unternehmensinformationen und -daten aus einer neuen Perspektive bedarf.

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2003

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