Dimensionen praktizierender Philosophie
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Themenstellung: Praktizierende Philosophie wird von den Herausgebern dieses Bandes als Bemühung verstanden, Theorie (Reflexion, Denken) und Praxis (eigenes Handeln) im Vollzug einer sich selbst moralisch gestaltenden und ästhetische Formen gebenden Existenz zur weitgehenden Deckung zu bringen. Dem Bereich der Praktizierenden Philosophie lassen sich spezielle Philosophieformen zuordnen. Die Selbstformung des Individuums verweist auf den Bereich der „Lebenskunst“. Der kooperative Dialog zwischen einem sich selbst konstituierenden Subjekt und einem nach Wegen solcher Selbstformung suchenden Subjekt kann stattfinden in der Institution der „Philosophischen Praxis“. Die Arbeit an den Verhältnissen in besonderen Lebensbereichen ist theoretisch wie praktisch angewiesen auf die Dimension der „Angewandten Ethik“. Für dieses Buch konnten die Herausgeber Autoren gewinnen, die sich aus ihrem jeweiligen Arbeitsgebiet heraus zu einem der genannten drei Bereiche äußern, um dem Leser eine kompetente Hilfe zum besseren Verständnis der Praktizierenden Philosophie zu geben. Beiträge von: Hans Friesen, Karsten Berr, Einleitung / Klaus Kornwachs, Philosophie als Heilung / Hans Friesen, Neurose und Lebenskunst / Christina Schües, Urteilskraft und politische Ethik / Eckart Ruschmann, Philosophie und Beratung / Karsten Berr, Philosophische Praxis und die Idee des guten Lebens / Urs Thurnherr, Ethik und Naturwissenschaften im Gespräch / Martin W. Schnell, Medizinische Ethik im Zeichen einer Andersheit / Burckhard Biella, Qualitätssicherung durch Normung als ethisches Problem