Erzieherinnen und Kreativität
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Etwa 4000 wache Stunden seines Lebens verbringt das Kind von heute in einem Kindergarten. Die Frage, welche Bedingungen und Situationen, Erlebnisse und Erfahrungen ihm dort zugänglich gemacht werden sollten, stellt einen Hauptpunkt der gegenwärtigen Debatte um die Qualität des Kindergartens dar. Eine qualitativ anspruchsvolle Erziehungs- und Bildungsarbeit im Kindergarten ist eine Aufgabe, die sich aus der Gegenwart und Zukunft des einzelnen Kindes sowie aus den Erfordernissen einer sich wandelnden Gesellschaft heraus ergibt. Die vorliegende Arbeit beleuchtet elaborierte theoretische Kreativitätskonzepte aus elementarpädagogischer Perspektive und entwickelt daraus ein Modell des potentiell kreativen Kindes in seiner Umwelt. Vor diesem Hintergrund werden anschließend subjektive Theorien von Erzieherinnen über Kreativität erforscht und Gemeinsamkeiten, Passungen, Differenzen bzw. Defizite herausgearbeitet. Damit wird eine Brücke zwischen wissenschaftlichen Kreativitätskonzepten und den bislang noch wenig erforschten subjektiven Theorien von Erzieherinnen geschlagen.