Krieg im Himalaya
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2002 war das blutigste Jahr in der Geschichte Nepals seit dem Krieg gegen die Briten 1815/16. Im Land herrscht Ausnahmezustand und im mittleren Westens geht die Armee ohne Rücksicht auf die Zivilbevölkerung gegen die maoistische Volksbefreiungsarmee vor. Diese startet von ihren Basisgebieten aus Großangriffe auf Militärstützpunkte und trägt ihre Guerrilla immer mehr in die Städte. Nach 7 Jahren „Volkskrieg“ mit fast 7.500 Toten nimmt, unbeachtet von der Weltöffentlichkeit, die Dynamik von Gewalt und Vergeltung ihren scheinbar unaufhaltsamen Lauf. Wie konnte es so weit kommen? Was wollen die Maoisten? Was hat zu diesem Konflikt geführt? Der Autor hat 2002 verschiedene Schauplätze des Maoistenaufstandes besucht und monatelang in Kathmandu recherchiert. Er geht nicht nur auf die Maoistenbewegung und deren Aufstand ein, sondern hellt auch die wichtigsten sozialen und politischen Aspekte Nepals auf, die den Hintergrund dieses Konfliktes bilden. Das reich illustrierte Buch geht vom aktuellen Geschehen aus, ist aber vor allem eine politische Landeskunde des heutigen Nepal.