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Wahlen sind in Demokratien die Grundlage für die Legitimation staatlicher Herrschaft, während sie in realsozialistischen Staaten eine andere Funktion hatten. Dies stellt einen grundlegenden Unterschied in der Begründung politischer Macht dar. Der Arbeitskreis Postsozialistische Gesellschaften der Deutschen Vereinigung für Politische Wissenschaft (DVPW) hat in den neunziger Jahren die Transformation der realsozialistischen politischen und sozioökonomischen Systeme in Europa untersucht. Dabei wurde auch die Rolle der Wahlen in postsozialistischen Staaten Europas thematisiert. Während der Jahrestagung der DVPW im Oktober 1997 in Bamberg wurde dieses Thema behandelt, und die Beiträge in diesem Band stammen überwiegend von dieser Tagung. Seither haben Wahlen in mehreren der behandelten Länder zu grundlegenden politischen Veränderungen geführt. Die einzelnen Beiträge wurden aktualisiert und erweitert, wobei in einigen Fällen neue Länder oder Autoren hinzugefügt wurden. Mit Trauer haben wir vom plötzlichen Tod des ursprünglich vorgesehenen Autors für den Beitrag zu Wahlen in Jugoslawien/Serbien, Laslo Sekelj, erfahren. Er hatte in Bamberg referiert und war auch an der Folgetagung 1999 in Berlin beteiligt. Seine engagierte Art der Präsentation und Diskussion wird uns in Erinnerung bleiben.
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Wahlen in postsozialistischen Staaten, Klaus Ziemer
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- 2003
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