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Seit der Gegenreformation im 17. Jahrhundert hat sich im Gebiet der Habsburger-Monarchie eine Kultur der politischen Unterdrückung und Untertänigkeit entwickelt, die bis heute nachwirkt. Diese Kultur sollte das Eindringen westlicher Einflüsse wie Aufklärung, Revolution, Parlamentarismus und bürgerlich-liberales Gedankengut verhindern. Gleichzeitig existierten jedoch auch Elemente einer Widerständigkeit sowie Ansätze demokratischer Denk- und Verhaltensweisen, die nach radikalen Veränderungen strebten. In den Aufsätzen dieses Sammelbandes werden solche untergründigen Strömungen anhand von Beispielen der Wiener und österreichischen Literatur des 19. Jahrhunderts sowie dem Einfluss englischer Literatur auf die Wiener Moderne um 1900 untersucht. Dabei werden wenig bekannte Autoren und Aspekte der Wiener und österreichischen Literatur des 19. und frühen 20. Jahrhunderts beleuchtet, um neue Zugänge zu verschütteten Traditionen der österreichischen Kultur zu eröffnen. Die Beiträge basieren auf Referaten, die im Rahmen von zwei Symposien über Radikalismus, demokratische Strömungen und die Moderne in der österreichischen Literatur im Wiener Institut für Wissenschaft und Kunst (IWK) gehalten wurden.
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Radikalismus, demokratische Strömungen und die Moderne in der österreichischen Literatur, Johann Dvořak
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- 2003
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- (Paperback)
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