Moralische Wochenschriften in Spanien
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Die spanische Aufklärung im Spiegel der prominentesten Wochenschrift des Landes Die Moralischen Wochenschriften des 18. Jahrhunderts spielten bei der Ausdifferenzierung der nationalen Erzählsysteme sowohl im protestantischen Umfeld wie auch im katholischen Kontext der romanischen Länder eine wichtige Rolle. Sie vermittelten ihrer Leserschaft nicht nur fiktionalisierende Grundmuster zur Verbesserung der Sitten und des gesellschaftlichen Umganges, sondern trugen maßgeblich zur Förderung der Lesepraxis bei. Klaus-Dieter Ertlers Untersuchung versteht sich als kritische Annäherung an diese Thematik. Anhand von Spaniens prominentester Wochenschrift El Pensador wird aufgezeigt, wie die Umstellung der Kommunikationsverhältnisse vor sich ging und auf welche Weise diese Transformation von der journalistischen Gattung fiktionalisiert wurde.